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Eingewöhnung                                                          

 

                                                                                       

 

 

 

Damit das Kind sich langsam an die neue Umgebung und mich als Betreuungsperson gewöhnen kann, wird die Eingewöhnungszeit ganz dem individuellen Tempo des Kindes angepasst.

Die Eingewöhnung findet nach dem sogenannten Berliner Modell1 statt. In Ruhe und mit viel Zeit für das Kind möchte ich eine gute Basis und Vertrauen aufbauen.

Diese Basis kann jedoch nur in enger Zusammenarbeit mit den Eltern entstehen. Schon im ersten Aufnahmegespräch werden die Eltern über meine Arbeit in der Kindertagesbetreuung informiert, Fragen werden geklärt und wichtige Informationen über das Kind ausgetauscht (Vorlieben, Gewohnheiten, Allergien, etc.).

 

 

1.       Phase

Die Bezugsperson (Vater, Mutter, Oma, Opa oder andere Person) kommt mit dem Kind zusammen,  für ca. 1 Std. zu mir und  nimmt das Kind danach  wieder mit nach Hause.

 

In dieser Phase verhalten sich die Bezugspersonen eher passiv.

Auf keinen Fall wird das  Kind gedrängt sich von ihnen zu entfernen.

Die Aufgabe besteht darin „Sicherer Hafen“ für ihr Kind zu sein und die Nähe immer zu akzeptieren.

Das Kind muss das Gefühl haben, dass die Aufmerksamkeit der Bezugsperson jederzeit da ist.

 

In den ersten drei Tagen findet kein Trennungsversuch statt! 

 

2.       Phase

Der erste Trennungsversuch wird am vierten Tag durchgeführt.

Einige Minuten nach der Ankunft im Haus verabschiedet sich die Bezugsperson für maximal 30 Minuten vom Kind, verlässt den Raum und

bleibt in der Nähe. Wichtig ist, dass sie sich vom Kind verabschiedet.

Die Reaktion des Kindes sind der Maßstab für die Fortsetzung oder den

Abbruch dieses Trennungsversuches, falls das Kind weint und sich nicht von der Erzieherin trösten lässt.

 

3.       Phase

Kann das Kind sich gut von der Bezugsperson lösen, sollte diese morgens nur noch kurze Zeit im Haus bleiben, sich vom Kind verabschieden und zu einer abgesprochenen Zeit wieder in die Kindertagespflege kommen.

Das Kuscheltier oder ein anderer Tröster dürfen natürlich nicht fehlen.

Dies ermöglicht den Eltern und dem Kind sich mit unserem Tagesablauf, Regeln, Spielsachen, Räumlichkeiten und Aktivitäten vertraut zu machen.

Hierbei wollen wir auch darauf hinweisen, dass wir die Eingewöhnungszeiten aller neuen Kinder staffeln. Es sollen nicht mehr als 3 Kinder gleichzeitig im Gruppengeschehen teilnehmen. Je weniger Eingewöhnungskinder gleichzeitig in der Gruppe sind, desto schneller geht die Eingewöhnung vor sich.

 

 

 

Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht.

Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun.

 Hab Geduld meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.

Zitat von Maria Montessori

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der „Montessori-Pädagogik“, gemischt mit "Reggio", "Emmi Pikler" und der "Waldorf Pädagogik" kombiniert mit der Rücksicht auf unsere Umwelt und der engen Zusammenarbeit mit den Eltern, in einer offenen und vertrauensvollen Gesprächsbereitschaft und in einer gegenseitigen Verantwortlichkeit.

Die entscheidende Person ist nicht der Erwachsene, der das Kind erzieht und betreut, sondern das Kind selbst, das sich und sein Umfeld zunehmend entdeckt, sich aus Abhängigkeit befreien und zu Selbstständigkeit gelangen will.

Meine Hauptaufgabe ist es, die dafür nötige Hilfe bereitzustellen um diese Selbst – Bildung zu ermöglichen.

Ohne viel, vor allem vorgefertigtem Spielzeug, so wenig Kunststoff und Geräusch machendes Spielzeug sind die Räume der Tagespflege ausgestattet, um das gesamte Spektrum der freien Entwicklung der Kinder zu erreichen.